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AutorenbildAndrea

Die 10 effektivsten Methoden zur Verbesserung deiner Akzeptanz

Glückliche Frau tanzt am Strand bei Sonnenuntergang
Verbessere deine Akzeptanzfähigkeit

Akzeptanz lernen, aber wie?


Stell dir vor, du hörst auf, gegen alles anzukämpfen, was du nicht ändern kannst, und fängst an, die Dinge so zu akzeptieren, wie sie sind. Klingt das nach einem befreienden Gedanken?

Wie wäre es, wenn du dein Leben so akzeptieren könntest, wie es ist? Wie wäre es, wenn du dein Schicksal annehmen könntest? Wie wäre es, wenn du die Umstände in deinem Leben so annehmen würdest, wie sie nun einmal sind? Wie wäre es, wenn du dich selbst so lieben und annehmen würdest, wie du bist? Akzeptanz geschieht aktiv, im Gegensatz zur "passiven" Toleranz. Werde aktiv!


In einer Welt, die oft von Unterschieden geprägt ist, liegt wahre Stärke in der Fähigkeit, Unterschiede zu akzeptieren und vielleicht sogar zu feiern.


Ich habe immer wieder erlebt, wie wenig wir tatsächlich darüber wissen, wie Akzeptanz praktisch funktioniert. Akzeptanz ist keine Annahme oder Handlung, die wir einfach ausführen können, und sie ist auch nicht etwas, das wir mit dem Willen erzwingen können.


Es ist ein Prozess, der von uns selbst ausgeht, aber nicht immer kontrollierbar ist. Manchmal brauchen wir Zeit, Geduld und vor allem die Bereitschaft, uns selbst Raum zu geben.


In diesem Blogbeitrag beschreibe ich 10 Methoden, damit du diese auf dein eigenes Leben anwenden kannst.


«Wer ja sagt zu seinem Schicksal, den führt es voran; den Widerstrebenden aber schleift es mit.»

-Seneca (4 v. Chr. - 65 n. Chr.)


Hier sind die 10 wirkungsvollsten Methoden, welche die Akzeptanz-Fähigkeit steigern:


  1. Annehmen und (Ballast) loslassen

    -Nimm die Dinge an, die DU nicht verändern kannst. Es hat keinen Sinn, dich über Dinge zu beschweren, die ausserhalb deiner Kontrolle liegen.

    -Richte deinen Fokus lieber auf die Dinge, die du beeinflussen kannst.

    -Lass deinen Gedankenballast los - negative Glaubenssätze, limitierende Überzeugungen oder Ziele, die nicht mehr zu dir passen oder dir nicht guttun. Verknüpfe dein Glück nicht an unerfüllbare Wünsche. Manchmal ist der Wunsch, an dem du festhältst, nicht der richtige für dich.

    -Grübeln und unnötige Aufregung kosten nur wertvolle Energie.

    -Persönliche Weiterentwicklung ist nur möglich, wenn wir uns von unnötigem Ballast befreien.


  2. Im Hier und Jetzt leben - bleib auf die Gegenwart fokussiert

    -Lerne, im Moment zu leben. Im Jetzt. Das Leben passiert jetzt. Lasse dich nicht von den Sorgen über die Zukunft oder Bedauern über die Vergangenheit ablenken. Was bringt es dir über die Vergangenheit zu grübeln? Um aus der Vergangenheit zu lernen und zu verstehen – ja. Aber bedauern, leiden, bereuen und in der Vergangenheit zu «leben» - nein. Warum solltest du dir schon jetzt Sorgen über etwas machen, was noch nicht eingetroffen ist? Und vielleicht auch gar nie eintreffen wird?

    -Übe Achtsamkeit und Präsenz im Alltag, um den Moment bewusst zu erleben.

    -Lerne, die gegenwärtige Erfahrung voll und ganz zu erleben, anzunehmen und zu geniessen.

    -Meditiere regelmässig, zum Beispiel durch Übungen wie den Bodyscan, um deine Aufmerksamkeit zu schulen.


  3. Menschen so akzeptieren, wie sie sind

    -Wenn du möchtest, dass andere dich so akzeptieren wie du bist, solltest du auch lernen, die Menschen so zu akzeptieren wie sie sind.

    -Ärger dich nicht über andere – jeder Mensch hat seine eigenen Werte, Moralvorstellungen und Denkweisen. Der andere ist, wie er ist. Wenn du Schwierigkeiten damit hast, hat das mehr mit dir selbst zu tun als mit ihm.

    -Du musst nicht jeden mögen. Der andere muss nicht so sein, wie du es dir wünschst.

    -Jeder hat seine eigene Geschichte und Erfahrungen – unsere Kindheit und das Umfeld haben uns geprägt.

    -Versuche, dich auf die positiven Eigenschaften des anderen zu konzentrieren, anstatt dich über seine Macken oder Fehler aufzuregen.

    -Und denk daran: Du bist auch nicht perfekt! Sei etwas nachsichtiger und verständnisvoller.

    -Wenn du mit bestimmten Menschen gar nicht klarkommst, vermeide wenn möglich den Kontakt. Umgib dich lieber mit Menschen, die dir gut tun.


  4. Lerne, deine Emotionen zu regulieren

    -Es ist wichtig, die eigenen Emotionen zu erkennen und zu steuern.

    -Erinnere dich daran, dass deine Emotionen aus einem guten Grund vorhanden sind.

    Ignoriere oder unterdrücke sie nicht, sondern versuche, sie zu verstehen.

    -Vergiss nicht, dass Gefühle vorübergehend sind– auch das schmerzhafte Gefühl wird vergehen.

    -Begegne allen deinen Emotionen mit Freundlichkeit und neugieriger innerer Haltung.


  5. Lerne, die Perspektive zu wechseln

    -Betrachte das Thema (die Situation) mit ein wenig Abstand. Trete einen Schritt zurück und betrachte die ganze Situation aus der Sicht eines neutralen Beobachters.

    -Stell dir vor, du wärest deine eigene Freundin und sprichst mit dir. So kannst du herausfinden, weshalb dich etwas belastet oder ärgert. Ist es wirklich so schlimm?

    -Was genau nimmst du wahr? Was genau fühlt sich unangenehm an? Wie fühlst du dich dabei? Was ärgert dich wirklich an der Sache?

    -Lerne, zwischen der persönlichen Subjektivität und unpersönlichen Objektivität zu wechseln.

    -Sprich freundlich mit dir selbst und ersetze kritische Gedanken durch unterstützende und aufbauende Aussagen.


  6. Lerne, Mitgefühl (nicht Mitleid) zu entwickeln

    -Mitgefühl bedeutet nicht nur Empathie für andere zu empfinden, sondern auch Selbstmitgefühl für sich selbst zu entwickeln.

    -Akzeptiere deine eigenen Emotionen und Schwierigkeiten mit einer liebevollen Haltung. Sieh sie als Teil des menschlichen Erlebens an, ohne dich dafür zu verurteilen.


  7. Übernehme die radikale Verantwortung

    -Übernehme Verantwortung für dein Handeln, deine Gedanken und deine Entscheidungen. Du hast die Kontrolle darüber, wie du auf die Welt reagierst.


  8. Übe dich in Selbstakzeptanz

    -Kämpfe nicht gegen dich selbst.

    -Akzeptiere dich mit all deinen Schwächen und Stärken. Sieh deine Schwächen als Chancen, um zu wachsen und sie in Stärken zu verwandeln.

    -Behandle dich selbst wie einen guten Freund, mit Respekt und Fürsorge.


  9. Vergeben

    -Vergebung ist ein wichtiger Schritt im Heilungsprozess. Lass den Groll los, den du gegen dich selbst oder andere hegst.

    -Vergebe anderen und vergib dir selbst. Dies befreit dich von negativen Gefühlen und schafft Raum für Heilung und inneren Frieden.


  10. Humor

    -Lerne, auch in herausfordernden Situationen Humor zu finden. Lache auch über dich selbst und die „nervigen“ Momente!

    -Eine humorvolle Grundeinstellung hilft dir, schwierige Situationen mit mehr Leichtigkeit und Gelassenheit zu begegnen.


-Selma Lagerlöf (1858 - 1940)



In unserem nächsten BENZ-Blog werden wir das Thema "Verantwortungsübernahme" - einen weiteren und sehr wichtigen Resilienz-Baustein aufgreifen.

 

Wenn du mehr über das Thema Akzeptanz erfahren möchtest, dann rufe uns an, sende uns ein E-Mail auf info@benz-cb.ch  oder buche bei uns dein kostenloses ERSTGESPRÄCH. Wir sind gerne für dich da und hören dir gerne zu.

 

Hast du weitere Fragen? Gerne lade ich dich ein, Kommentare unter diesem Beitrag zu hinterlassen.


 

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